Was sagt der Direktor Berner KMU und Nationalrat Lars Guggisberg dazu?
Was unternimmt Ihr Verband, um Berner KMU resilienter gegenüber Gefahren aus dem Cyberspace zu machen?
Wir machen unsere rund 21'000 Mitglieder regelmässig auf den uns zur Verfügung stehenden Informationskanälen auf die Gefahren aufmerksam und versuchen, sie dafür zu sensibilisieren.
Welche Rolle nehmen neue Technologien wie Künstliche Intelligenz und autonome Systeme mit Blick auf die Innovationskraft der ansässigen KMU ein?
Wie unser 5. Berner KMU-Barometer – eine Umfrage bei rund 800 Unternehmen – gezeigt hat, erkennen die Berner KMU die Wichtigkeit der künstlichen Intelligenz und gehen auch davon aus, dass diese das Arbeitsleben verändern wird. Zahlreiche KMU sind überzeugt, dass die Arbeit ihrer Mitarbeitenden durch die KI verändern wird bzw. dass die eigene Arbeit dadurch vereinfacht wird. Am häufigsten verwenden Berner KMU die künstliche Intelligenz aktuell in den Bereichen Administration sowie Marketing und Verkauf. Die Berner KMU investieren derzeit gleich viel in die Informatik inhouse wie in die Mitarbeitenden, was sehr bemerkenswert ist.
Sie engagieren sich für eine ökonomisch nachhaltige Zukunft. Was sind Ihre wichtigsten Ziele und Erwartungen als Direktor des grössten Wirtschaftsverbands im Kanton Bern mit 21’000 Mitgliedern, um die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Region zu stärken und zu unterstützen?
Unser Hauptziel ist es, zu Gunsten der kleinen und mittleren Unternehmen im Kanton Bern langfristig bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Dafür setzen wir uns tagtäglich gemeinsam, in Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern, Partnerverbänden und den Behörden ein. Dabei geht es insbesondere darum, die Belastung von KMU durch Steuern, Gebühren und Abgaben tief zu halten, die Berufsbildung zu fördern, die Bürokratie auf ein Minimum zu reduzieren und für funktionierende Verkehrswege zu sorgen.
Lars Guggisberg
Schweizer Nationalrat & Direktor Gewerbeverband Berner KMU